Asatru Ring Frankfurt &Midgard
Leben mit den
Göttern. Leben für die Götter. Leben durch die Götter.
Kinder und Asatru
Eine Einleitung
©
Michael Schütz – Asatru Ring Frankfurt
& Midgard
Es braucht ein ganzes Dorf um ein Kind zu erziehen.
Worauf man sich als Eltern einlässt weiß man erst wenn man ein Kind hat und auch dann erlebt man noch viele Überraschungen. Ein Kind stellt das Leben auf den Kopf und man muss sich anpassen, wie auch schon beim eingehen einer Partnerschaft.
Partnerschaft und Kinder
Neu weil man ein gemeinsames Leben führt heißt es noch nicht, dass man sich in allem einig ist. Allein schon die Frage Kinder oder nicht und wenn ja wann kann eine Menge Zündstoff enthalten. Religion ist ein ganz besonders heikles Feld mit vielen Reibungspunkten vor allem wenn es zur Kindererziehung kommt. Man muss eine Einigung finden und einige der Probleme mit einem anderen Glauben werden beleuchtet in Ich bin Asatru, aber mein Partner nicht
Kindererziehung
Es gibt ganz verschiedene Konzepte nach denen man Kinder erziehen soll. Im Allgemeinen laufen sie aber auf zwei gegensätzliche Ansätze heraus, genauso wie meine Eltern oder ganz anders als meine Eltern hinaus. Man will natürlich seinen Kindern vieles von den eigenen Erfahrungen weitergeben und das macht eben auch nicht vor Asatru halt. Wie bringe ich es aber meinem Kind nahe?
In den Glauben hineinwachsen
Kinderlieder und Geschichten sind Möglichkeiten Kinder spielerisch näher mit dem Glauben bekannt zu machen. Auch kann man die Kinder, wenn sie älter geworden sind an seiner Religion teilhaben lassen. Anregungen finden sich hier Jahresfeste, Götterfeste, Feste im Jahreskreis, Polytheismus - Eine Reise von einem zu vielen (Begegnungen mit den Göttern - Wege zu den Göttern), 10 Minuten für die Götter Allerdings sollte man vorsichtig sein um nicht die eigenen Erwartungen den Kindern überzustülpen. Manche Eltern bestimmen schon über das Leben der Kinder in dem es den eingeschlagenen Weg fortführen soll. Das Kind soll die Praxis übernehmen oder Aus Tradition Polizist werden. das Kind soll die Träume der Eltern erfüllen eben Sportprofi werden oder studieren, weil man das selbst nicht konnte. Aus eigener Erfahrung wissen viele, dass gerade elterlicher Druck oft das Gegenteil bewirkt.
Welchen Raum sollte religiöse Erziehung einnehmen?
In den Glauben wird man nicht hineingeboren, sondern es die freie Entscheidung eines jeden sich zu den Göttern zu bekennen. Einige Beispiele finden sich unter Wie wurden andere Asatru?. So kann man nur Angebote machen und muss auch mit der Ablehnung der Kinder rechnen. Jeder muss seinen eigenen Weg gehen und genauso wie das die eigenen Eltern lernen musste muss man es selbst als Eltern lernen.
Wir leben mitten in der Gesellschaft
Ob man Kinder in den schulischen Religionsunterricht schickt um auch andere Religionen näher kennen zulernen oder nicht ist eine ganz persönliche Entscheidung. Es ist sicherlich bereichernd für die Kinder verschiedene Vorstellungen über das Göttliche kennen zulernen.
Über seine Kinder wird man mit Eltern, Lehrern und Kindern zusammenkommen und es wird auch mal der Fall kommen das der eigene Glaube thematisiert wird. Weiteres unter Wie erkläre ich anderen was Asatru ist?
Namensgebung von Kindern
Namen für Kinder sind immer ein schwierige Entscheidung für Eltern und es werden oft über Monate Bücher gewälzt und Bekannte befragt. Die Entscheidung unterliegt immer Moden da kommt es vor, dass 3 Kevins in einer Klasse sitzen. Im Asatru kommt dann hinzu dass auch Erwachsene sich neue Namen geben, weiteres dazu im Artikel (Phantasienamen im Asatru). Die Tendenz bei Asatru nach nordischen oder germanischen Namen ist dann sehr stark aber bei einer Schwemme von Thor, Frigga und Freyas macht es nicht nur eine Unterscheidung schwieriger, sondern es ist auch eine Bürde für die Kinder. Der Name eines Gottes schreibt dem Kind schon vor welchen Glauben es annehmen soll und das es unter allen herausragen soll. Soll das Kind von Geburt an eine solche Bürde tragen?
Kinder sind ein Geschenk und als Eltern sollte man immer daran interessiert sein, das sie wachsen sich entfalten und ihre individuellen Talente zu fördern.
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